Hupfeld, Hermann: Unterschied zwischen den Versionen
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2. Auf grasigen Auen wird er mich lagern, / an Wasser der Ruhe (oder Erholung) mich führen. | 2. Auf grasigen Auen wird er mich lagern, / an Wasser der Ruhe (oder Erholung) mich führen. | ||
− | 3. Meine Seele wird er erquicken, / mich leiten in Geleisen der Gerechtigkeit (oder rechten Geleisen) / um seines Namens willen. | + | 3. Meine Seele wird er erquicken, / mich leiten in Geleisen der Gerechtigkeit (<span style="color:#000000">oder</span> rechten Geleisen) / um seines Namens willen. |
4. Auch wenn ich wandeln sollte im Thal der Finsternis: / ich werde nicht fürchten ein Unglück: denn du bist bei mir; / dein Stab und deine Stütze, die werden mich trösten. | 4. Auch wenn ich wandeln sollte im Thal der Finsternis: / ich werde nicht fürchten ein Unglück: denn du bist bei mir; / dein Stab und deine Stütze, die werden mich trösten. | ||
− | 5. Du wirst anrichten vor mir einen Tisch, / in Gegenwart meiner Dränger; / hast mich gefettet (d. i. nachdem du gefettet) mit Öl mein Haupt, / mein Becher ist Überfluſs (voll). | + | 5. Du wirst anrichten vor mir einen Tisch, / in Gegenwart meiner Dränger; / hast mich gefettet (<span style="color:#000000">d. i.</span> nachdem du gefettet) mit Öl mein Haupt, / mein Becher ist Überfluſs (voll). |
− | 6. Ja (oder nur) Glück und Gnade werden mich verfolgen alle Tage meines Lebens, / und ich werde wohnen im Hause Jhvhs auf Lebenslänge. | + | 6. Ja (<span style="color:#000000">oder</span> nur) Glück und Gnade werden mich verfolgen alle Tage meines Lebens, / und ich werde wohnen im Hause Jhvhs auf Lebenslänge. |
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Version vom 25. November 2020, 16:26 Uhr
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Hupfeld, Hermann (* Marburg/ Lahn 31. März 1796 † 24. Apr. 1866 Halle a.d. Saale) Prof. Dr.
Riehm, Eduard Karl August (* Diersburg/ Ortenau, Baden 20. Dez. 1830 † 5. April 1888 Giebichenstein ob Halle/ Saale, Anhalt) Lic. theol. Universitätsprediger, Prof. Dr. theol
Nowack, Wilhelm (* Berlin 3. März 1850 † 28. Mai 1928 Leipzig, Sachsen)
Inhaltsverzeichnis
Die Psalmen (1°)
Übersetzt und ausgelegt von Hermann Hupfeld
Gotha, Thür.: Verlag von Friedrich Andreas Perthes
Erster Band: [Pss I - XXI]
Gotha/ Thür.: wie oben. 1855
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(Dem Meister, ein Gesang von David). Die Himmel erzählen die Herrlichkeit Gottes, und das Werk einer Hände verkündet die Ausdehnung. Der Tag dem Tage ergießt Rede, Die Nacht der Nacht meldet Kunde; Ohne Rede und ohne Worte, ungehört ist ihre Stimme. Über die ganze Erde geht aus ihre Meßschnur (Gebiet), und ans Ende der Welt ihre Worte. Der Sonne hat er gesetzt ein Zelt an ihnen: und sie ist wie ein Bräutigam der hervortritt aus seiner Kammer, freut sich wie ein Held zu laufen die Bahn. Vom Ende der Himmel ist ihr Ausgang (Aufgang), und ihr Umlauf bis an ihre Enden; und nichts ist geborgen vor ihrer Gluth. Das Gesetz Jhvhs ist redlich, Seel- erquickend; Das Zeugniss Jhvhs zuverläßig, weisemachend den Einfältigen. Psalm XIX: 1- 8 |
Das ist ein Großkommentar der protestantischen theologischen Schule des 19. Jhdts. In der Vorrede wird er als eine umgearbeitete Ausgabe des Kommentars von W. M. L. de Wette bezeichnet. Auf 440 Seiten hat Hupfeld 21 Pss bearbeitet. Für den heutigen Leser ist die Wahl der Antiqua- Schrifttype ein Kriterium, das Buch dennoch zur Hand zu nehmen. Der Kommentar ist nicht nur sprachlicher Art (diese Sorte ermüdet heute ohne Maßen), der Autor legt auch aus. (....) Auffallend bei den Übersetzungen jener Zeit ist der Reichtum der deutschen Sprache sowohl bezüglich des Vokabulars als auch des feinen Stils; hier macht Hupfeld keine Ausnahme.
Zweiter Band [Pss XXII – L]
Gotha: wie oben. 1858
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1. (Dem Meister; ein Gesang David's.) 2. Geharrt hatte ich auf Jhvh, da neigte er (sein Ohr) zu mir, und hörte mein Schreien. 3. Und er zog mich herauf aus der Grube des Verderbens; aus dem Koth des Schlammes (Sumpfs); und stellte auf einen Felsen meine Füße, festigte meine Schritte. 4. Und legte in meinen Mund ein neues Lied, Ruhm (Lobgesang) für unsern Gott. Viele werden's schauen und fürchten, und vertrauen auf Jhvh. 5. Wohl dem Mann der Jvhv gemacht hat zu seinem Vertrauen, und sich nicht gewendet zu den Trotzigen und treulosen Abtrünnigen! 6. Viel hast du gethan, Jhvh, mein Gott, deiner Wunder und Gedanken für uns: nicht darzulegen sind sie vor dir, wollt' ich verkünden u. reden**), sie sind zu stark um sie zu zählen. __________________________________________________________ ´**)Oder: nicht darzulegen sind sie vor dir (sonst würd ich verkünden und reden): sie sind usw. Psalm XL
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Antiquadruck, VI & 426 S. Hupfeld schrieb ein Vorwort, gut drei Seiten, jedoch undatiert.
% Dritter Band [Pss LI – LXXXIX]
Gotha: wie oben. 1858
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... |
Vierter Band [Pss XC – CL]
Psalmen XC – CL Gotha: wie oben. 1862
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478 S. Antiquadruck. Keine weitere Einleitung. – Ab S. 419 ein mehrabschnittiger Artikel "Untersuchung der Psalmensammlung überhaupt."
Die Psalmen (2° E. Riehm)
Übersetzt und ausgelegt von Dr. Hermann Hupfeld // Zweite Auflage herausgegeben von Dr. Eduard Riem
Gotha, Thür.: Friedrich Andreas Perthes
Erster Band [Pss I - XVIII]
Gotha: wie oben. 1867.
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Zweiter Band [Psalm XIX – L]
Gotha: wie oben. 1868.
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Dritter Band [Psalm LI – LXXXIX]
Gotha: wie oben. 1870.
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Gebundener, fadengehefteter Oktavband, 521 & [3] S., Antiquadruck. Schrifttexte einspaltig und versweise gesetzt; reichliche Fußnoten. Kommentar daran anschließend.
Vierter Band [Pss XC – CL]
Gotha: wie oben. 1871.
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1. [Gebet Mosehs des Mannes Gottes.] Herr, ein Obdach bist du uns gewesen, / in Geschlecht und Geschlecht. 2. Bevor die Berge geboren wurden, / und du hervorbrachtest (eig. gebarest) Erde und Land, / und von Ewigkeit zu Ewigkeit bist du Gott. 3. Du machst den Menschen wieder zu Malm *), / und sprachst: kehret wieder **), Menschensöhne. 4. Denn ein Jahrtausend ist in deinen Augen wie der gestrige Tag, / weil (oder wenn) es vorübergeht, / und eine Wache in der Nacht. 5. Hast du sie hinweggeschwemmt, ein Schlaf werden sie am Morgen; / wie das Gras, das vorübergeht. 6. Am Morgen blüht es, und geht dann vorüber, / am Abend welt es und ist vertrocknet. _________________________________________________ *) Oder zu einem Zermalmten, Gebrechlichen. **) Oder geht wieder. Ps. XC |
Gebundener, fadengehefteter Oktavband, (4) & 520 S., Antiquadruck. Schrifttexte einspaltig und versweise gesetzt; reichliche Fußnoten. Kommentar daran anschließend.
Die Psalmen (3° W. Nowack)
Übersetzt und ausgelegt von Dr. Hermann Hupfeld. Für die dritte Auflage bearbeitet von Dr. Wilhelm Nowack
Gotha, Thüringen: Friedrich Andreas Perthes.
Zum Buch:Gebundene Oktavbände; Fadenheftung; Antiquadruck. Bibeltexte einspaltig und versweise angeordnet, darunter die Fußnoten, im Anschluß die Commentierung.
Die Psalmen 1. Band
Psalmen I bis L
Übersetzt und ausgelegt von Dr. Hermann Hupfeld. Für die dritte Auflage bearbeitet von Dr. Wilhelm Nowack
Gotha, Thüringen: wie oben 1888.
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1. [Gesang Davids.] Jhvh ist mein Hirt, ich werde nicht Mangel leiden. 2. Auf grasigen Auen wird er mich lagern, / an Wasser der Ruhe (oder Erholung) mich führen. 3. Meine Seele wird er erquicken, / mich leiten in Geleisen der Gerechtigkeit (oder rechten Geleisen) / um seines Namens willen. 4. Auch wenn ich wandeln sollte im Thal der Finsternis: / ich werde nicht fürchten ein Unglück: denn du bist bei mir; / dein Stab und deine Stütze, die werden mich trösten. 5. Du wirst anrichten vor mir einen Tisch, / in Gegenwart meiner Dränger; / hast mich gefettet (d. i. nachdem du gefettet) mit Öl mein Haupt, / mein Becher ist Überfluſs (voll). 6. Ja (oder nur) Glück und Gnade werden mich verfolgen alle Tage meines Lebens, / und ich werde wohnen im Hause Jhvhs auf Lebenslänge. Psalm XXIII |
Daten: wie oben; IV & 680 S.
W. Nowack schrieb eine zweiseitige Vorrede, datiert "Straſsburg i. E. am 27. November 1887". Unter anderem sagt er:
- »Ich hebe zugleich ausdrücklich hervor, daß ich nicht aus Nachlässigkeit, sondern aus Absicht nur teilweise die Konjekturen von Ley, Bickell, Graetz u. a. berücksichtigt habe: Vor Fachmännern wird mein Verfahren keiner Entschuldigung bedürfen. (…)«
Die Psalmen 2. Band.
Psalmen LI bis CL
Übersetzt und ausgelegt von Dr. Hermann Hupfeld. Für die dritte Auflage bearbeitet von Dr. Wilhelm Nowack
Gotha, Thüringen: wie oben 1888.
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Daten: LXX & 740 S. Die Seiten V bis LXX sind "Einleitende[n] Untersuchungen über das Psalmbuch" vorbehalten.
D. Nowack verfasste, datiert zu Straſsburg i. E., im August 1888., ein zweiseitiges Vorwort; darin heißt es u. a.:
- »Bei einer so starken Umarbeitung, wo kaum eine Seite unberührt bleibt, wo stellenweise wie bei Ps. 68 ein großer Teil der Erklärung neu zu geben war, Altes [= 1° & 2°] und Neues durch Zeichen zu sondern, undurchführbar gewesen.« (…)«
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Biogramme:
Hermann Hupfeld: https://www.lagis-hessen.de/pnd/119034891
Eduard Riehm: https://de.linkfang.org/wiki/Eduard_Riehm
Wilhelm Nowack: https://www.zeitlebenszeiten.de/html/wilhelm_nowack.html